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Über das Projekt 50 Jahre CBF: Der Campus Benjamin Franklin feiert Jubiläum

Keyvisual 50 Jahre Campus Benjamin Franklin

Als der Campus Benjamin Franklin (CBF) damals noch als „Klinikum Steglitz“ im Herbst 1968 feierlich eröffnet wurde, prophezeite die Berlin-Verantwortliche des US-Außenministeriums Eleanor Lansing Dulles: „Dieser Bau hat nicht nur wissenschaftlichen und kulturellen Wert, er hat vor allem politische Bedeutung; er wird in hundert Jahren noch stehen als äußeres Zeichen für die Macht der Wissenschaft". Für die Hälfte der Zeit hat sich die Prognose der sogenannten „Mutter Berlins“, die als große Förderin der Stadt während des Kalten Krieges galt, bereits bewahrheitet. Im Jahr 2018 feiert der CBF sein 50-jähriges Bestehen.

Ein guter Grund also, um der Öffentlichkeit die facettenreiche Geschichte des Hauses näher zu bringen. Den Anfang dazu haben Prof. Dr. Thomas Beddies und PD Dr. Andreas Jüttemann vom Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin gemacht, indem sie Interessierte und Wegbegleiter des CBF Anfang November zu einem medizinhistorischen Workshop in den Hörsaal West einluden. Dass das Steglitzer Klinikum vor allem mit US-amerikanischer Unterstützung entstanden ist, war ein bedeutender historischer Aspekt, den Charité-interne und externe Dozenten in ihren Vorträgen hervorhoben. Als Zeitzeugen vermittelten einige der Redner einen lebendigen Eindruck davon, welch schwierige medizinische Versorgungssituation für die Berliner Bürger, Mediziner und Medizinstudierenden in der Zeit des Wiederaufbaus der Stadt herrschte.

In Verbindung mit Vorträgen über Krankenhaus- und Patientengeschichte und sowie die besondere Architektur des CBF gab der Auftakt-Workshop ein umfassendes Bild, welche Rolle die Klinik seit jeher auf politischer, sozialer und wissenschaftlicher Ebene einnimmt. In seinem Grußwort zur Eröffnung der Veranstaltung vergegenwärtigte der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Karl Max Einhäupl das Ansehen der Klinik, an der sich deutschlandweit auch andere Einrichtungen ein Beispiel nahmen.

Im Jubiläumsjahr sollen bei mehreren Jubiläumsveranstaltungen vor allem persönliche Erlebnisse von Menschen im Vordergrund stehen, die an den jahrzehntelangen Entwicklungen des Hauses beteiligt waren oder es als Patient, Mitarbeiter, Anwohner oder Förderer begleiteten.