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© Charité | Wiebke Peitz

Aktuelles

01.02.2018

Studierendenprojekt sucht Zeitzeugen

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Im Sommersemester 2018 wird vom Institut für Geschichte der Medizin ein spezielles Studierendenprojekt für das 3. Fachsemester angeboten.

Im Sommersemester 2018 wird vom Institut für Geschichte der Medizin ein spezielles Studierendenprojekt für das 3. Fachsemester angeboten. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sollen im Rahmen eines Seminars das Format „Bürgerausstellung“ * kennenlernen. Jeder Studierende wird unter fachkundiger Anleitung ein Leitfaden-Interview mit einem Zeitzeugen, Ärztinnen, Pflegenden, technischem Personal, Verwaltungsmitarbeiterinnen, aber u.a. auch mit (ehemaligen) Patientinnen und Patienten, Angehörigen und Anwohnern durchführen und aus dem gesammelten Material im Sinne der Methode ein eigenes Ausstellungsplakat konzipieren.

Die Studierenden erlernen nicht nur sozialwissenschaftliche Interviewmethoden und kommen mit Beschäftigten und Patienten ins Gespräch, sondern werden selbst an der Entwicklung einer Ausstellung mitwirken können, die ab Herbst 2018 im CBF öffentlich gezeigt werden soll. Die von den Studierenden konzipierte „Bürgerausstellung“ ergänzt die geplante Ausstellung zur Klinikumsgeschichte, die vom Institut für Geschicht der Medizin erstellt wird und parallel zu sehen sein wird.

Infos für Zeitzeugen
Die Begegnung mit Wegbegleitern des CBF und ihre persönlichen Geschichten stehen im Mittelpunkt der Jubiläumsveranstaltungen. „Wir wollen so viele Menschen wie möglich erreichen, die etwas mit dem Klinikum zu tun haben“, erklärt Dr. Jüttemann. Dem Team um Prof. Dr. Beddies geht es vor allem darum, im Rahmen des Jubiläums eine höhere Identifikation mit dem Standort für Mitarbeiter, Studierende und Anwohner zu schaffen. „Mit dem Haus stehen viele einzigartige Geschichten in Verbindung. Aus ihren Recherchen ergab sich zudem der Kontakt zu Birgit Breloh, die als erstes Baby im vorherigen Klinikum Steglitz das Licht der Welt erblickte und nun das Berliner Currywurstmuseum leitet. Von genau solchen Geschichten wünschen sich Prof. Beddies und Dr. Jüttemann noch eine Menge mehr, um der jahrzehntelang gewachsenen Vielfalt des Klinikums gerecht zu werden.

Wenn auch Sie Ihre Erlebnisse teilen möchten, freut sich das Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin über Ihre E-Mail an: 50-jahre-CBF(at)charite.de


Infos für Studierende

Der Kurs wird in erster Linie im Rahmen des Wahlpflichtseminars „Grundlagen ärztlichen Denkens und Handelns“ angeboten. Das Projekt steht aber auch Studierenden aus den anderen Semestern offen. Leistungen können z.B. auch im Rahmen des Moduls M23/M24 erbracht werden. Eine Voranmeldung für Interessierte ist jetzt schon per Mail möglich.

Weitere Informationen zur „Bürgerausstellung“ Als ein Beispiel für eine solche Bürgerausstellung zum Alltag eines Krankenhauses kann ein Projekt zum Johannesstift in Berlin-Spandau gelten, das mit Studierenden der TU Berlin durchgeführt wurde. Die Methode zeigt auf hervorragende Weise die Vielfalt beteiligter Interessengruppen auf und dient vor allem auch dazu, die Diskussion über eine Einrichtung in Gang zu setzen. Durch den Kontakt mit Angehörigen, der Nachbarschaft, Mitarbeitern und Nutzern des Klinikums wird die Wahrnehmung eines Ortes auf vielfältige Weise öffentlich sichtbar gemacht (vgl. Böhm 2015). Birgit Böhm: Die Bürgerausstellung als Beteiligungsmethode in gesellschaftlichen Konfliktfeldern eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft 15/2015 / www.buergergesellschaft.de/fileadmin/pdf/gastbeitrag_boehm_151015.pdf Böhm, Birgit/Legewie, Heiner/Dienel, Hans-Liudger (2008): Die Bürgerausstellung: Eine Kombination sozialwissenschaftlicher, partizipativer und künstlerischer Elemente. Forum Qualitative Sozialforschung 9 (2), Art. 33. http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/380/827

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