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Pressemitteilung

01.04.2019

Land Berlin und Charité unterzeichnen Klimaschutzvereinbarung

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Prof. Dr. Karl Max Einhäupl und Senatorin Regine Günther unterzeichnen die Klimaschutzvereinbarung. Foto: Peitz/Charité
Prof. Dr. Karl Max Einhäupl und Senatorin Regine Günther unterzeichnen die Klimaschutzvereinbarung. Foto: Peitz/Charité
Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Astrid Lurati und Senatorin Regine Günther enthüllen das Namensschild der neuen Fahrradwerkstatt. Foto: Peitz/Charité
Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Astrid Lurati und Senatorin Regine Günther enthüllen das Namensschild der neuen Fahrradwerkstatt. Foto: Peitz/Charité

Das Land Berlin und die Charité – Universitätsmedizin Berlin haben heute eine Klimaschutzvereinbarung unterzeichnet. Darin verpflichtet sich die Charité, ihre Kohlendioxid-Emissionen bis Ende 2028 um mindestens 20 Prozent zu reduzieren. Die Einsparung der mehr als 25.000 Tonnen soll mit verschiedenen Maßnahmen erreicht werden. Weiterer wesentlicher Bestandteil der Vereinbarung ist die Stärkung des Umweltbewusstseins der Beschäftigten und die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in Lehre und Ausbildung.

Die Charité strebt bis Ende 2028 eine Reduktion ihres Kohlendioxid-Ausstoßes um 20 Prozent an – gemessen am Vergleichsjahr 2016. Verbindlich vereinbart wurden bauliche und technische Maßnahmen, der Ausbau der erneuerbaren Energien, die Erstellung eines Konzepts zur nachhaltigen Mobilität und die Weiterführung des Green-IT-Programms sowie die Stärkung des Umweltbewusstseins der Beschäftigten und Studierenden. Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin und Senator für Wissenschaft und Forschung, erklärte dazu: „Die Wissenschaftseinrichtungen Berlins spielen eine zentrale Rolle für die Erreichung unserer Klimaschutzziele. Sie liefern neue Erkenntnisse für die Bewältigung des Klimawandels und tragen wesentlich zur Stärkung des Umweltbewusstseins in unserer Gesellschaft bei. Ich freue mich ganz besonders, dass heute mit der Charité eine weitere Wissenschaftseinrichtung die Klimaschutzvereinbarung mit dem Land unterzeichnet. Als eine der größten Universitätskliniken Europas ist die Charité eine wichtige Partnerin für unser Vorhaben, Berlin bis 2050 zu einer klimaneutralen Metropole zu machen. Das unterstützen wir mit umfangreichen Investitionen in die Infrastruktur an ihren vier Standorten.“

Unterzeichnet wurde die Klimaschutzvereinbarung auf Seiten des Landes von Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Sie betonte: „Klimaschutz kann nur gelingen, wenn die Gesellschaft insgesamt mit den maßgeblichen Institutionen und Organisationen auf Energieeinsparung und eine CO2-freie Energieversorgung umsteuert. Mit der neuen Klimaschutzvereinbarung übernimmt die Charité in vorbildlicher Weise Verantwortung und wird damit Teil der Energie- und Mobilitätswende.“ Für die Charité unterschrieb Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité. Er hob hervor: „Als medizinischer Einrichtung kommt der Charité wie allen Krankenhäusern eine zentrale Bedeutung zu, da wir in vielen Bereichen einen kontinuierlichen 24-Stunden-Betrieb aufrechterhalten müssen, der einen sehr hohen Energiebedarf bedingt. Zudem haben wir höchste technische Anforderungen hinsichtlich der Klimatisierung, der medizintechnischen Ausstattung und des Patientenkomforts. Das bedeutet auch, dass an Krankenhäusern erhebliche Kohlendioxid-Emissionen freigesetzt werden. Mit der Klimaschutzvereinbarung wollen wir einen aktiven Beitrag zur Schonung von Ressourcen und zu nachhaltiger Energieeinsparung leisten. Darüber hinaus steht für uns die Verankerung von Nachhaltigkeitsaspekten in Forschung, Lehre und Krankenversorgung im Fokus.“

Im Rahmen der Unterzeichnung der Klimaschutzvereinbarung wurde als eine erste Maßnahme die neue Fahrradwerkstatt am Campus Charité Mitte eröffnet. Astrid Lurati, Direktorin des Klinikums der Charité, enthüllte den Gewinnernamen des Mitarbeiterwettbewerbs und erklärte dazu: „Die Charité sieht sich auch in der Verantwortung, umweltbewusste Mobilität zu fördern und sich aktiv für unseren Klimaschutz zu engagieren. Diese Ziele können wir nur gemeinsam mit allen unseren Beschäftigten und Studierenden verfolgen. Dafür haben wir uns geeignete Angebote überlegt. Mit unserer Fahrradwerkstatt am Campus Charité Mitte wollen wir alle diejenigen unterstützen, die mit dem Fahrrad zur Charité kommen. Auf diese Weise bieten wir Beschäftigten und Studierenden die Möglichkeit, erforderliche Check-ups und Reparaturen auch während der Arbeitszeit bequem und kostengünstig am Arbeits- und Studienplatz erledigen zu lassen. Wir würden uns freuen, wenn das Service-Angebot der Velo-Klinik Charité breit angenommen wird.“

Klimaschutzvereinbarung
Seit 2006 schließt das Land Berlin Klimaschutzvereinbarungen mit Energieversorgungsunternehmen und öffentlichen Einrichtungen ab. Darin verpflichten sich die Partner freiwillig zu festgelegten Kohlendioxid-Einsparzielen und leisten damit einen wichtigen und messbaren Beitrag zum Klimaschutz. Der Weg dorthin wird mit konkreten Maßnahmen unterlegt.

Kontakt

Manuela Zingl
Unternehmenssprecherin
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 570 400



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